Ehrenamtlichkeit fördern statt durch überzogene Steuern belasten
Lustbarkeitsabgabe für Veranstaltungen streichen
Die Politik soll die Ehrenamtlichkeit fördern statt sie durch ein überzogenes Steuerregime zu belasten“, fordert der FPÖ-Fraktionsobmann von Kematen Christian Deutinger. „Denn wenn beispielsweise unser Fußballverein ein mehrtägiges Zeltfest organisiert, droht nicht nur das Finanzamt, sondern auch eine Lustbarkeitsabgabe an die Gemeinde. Wenn Menschen in ihrer Freizeit und mit ihrem vollen Einsatz für die Allgemeinheit tolle Feste veranstalten, dann dürfen sie von der Gemeinde nicht dafür bestraft werden. Sind wir froh, dass es bei uns eine Kultur des miteinander Feierns gibt und unterstützen wir all jene, die sich dafür engagieren“, unterstreicht Deutinger.
„Durch den großzügigen Verzicht der Lustbarkeitsabgabe im besonderen bei Veranstaltungen soll, das Ehrenamt gefördert und auch die Bereitschaft zur Organisation von Veranstaltungen von Wirten, Vereinen und anderen Institutionen gefördert werden“, erklärt Deutinger seinen Vorstoß, der kommende Woche im Finanzausschuss diskutiert wird. „Zudem erwarten wir dadurch weniger Bürokratie in der Verwaltung und bei Betroffenen.“
„Um stabile Finanzen in der Gemeinde zu gewährleisten schlagen wir vor im Gegenzug bei den Vereinsförderungen eine Kostendämpfung anzudenken. Aufgrund des Entfalls der Lustbarkeitsabgabe können Subventionen bei betroffenen Vereinen verringert werden. Dadurch ergeben sich sowohl für die Gemeinde als auch die Vereine Vorteile. Der Verwaltungsaufwand sinkt und die Motivation Veranstaltungen zu organisieren steigt“, so Deutinger abschließend.