6. Selbstverteidigungskurs für Frauen und Mädchen in Kematen

„Das subjektive Sicherheitsempfinden vieler junger Mädchen und Frauen ist durch zahlreiche Gewaltübergriffe in den letzten Monaten angeschlagen. Aus diesem Grund haben wir heuer wieder einen 8-stündigen Kurs angeboten und den Mädchen und Frauen die wichtigsten und effektivsten Abwehrtechniken nähergebracht. Die Teilnehmerinnen waren begeistert von der praxisnahen Ausbildung“, freut sich der Initiator Gemeinderat Christian Deutinger (FPÖ).

In Österreich wurden heuer bereits 15 Frauen ermordet und 22 Mordversuche dokumentiert (Stand 15.6.2023). „Diese Zahlen sind erschreckend und zeigen, dass häusliche Gewalt sowie Gewalt gegen Frauen ein massives Problem sind und das Sprechen darüber nicht länger ein Tabu sein darf“, erklärt Deutinger, der sich seit Jahren für den Schutz von Frauen und Gegen Gewalt einsetzt. „Deshalb bieten wir Hilfe zur Selbsthilfe an! Frauen dürfen nicht länger Opfer sein, sondern sollen sicher und selbstbewusst durch das Leben gehen können! Ich freue mich, dass unser Angebot angenommen wird und das Feedback zum Kurs sehr positiv war!“

  

Kematner Jugend immer am Ball - Frühjahrsputz und Riesenwuzzler-Turnier am Funcourt

Der Kematner Generationenausschuss hat am 13. Mai 2023 eine Jugendveranstaltung am örtlichen Funcourt organisiert. „Gemeinsam mit mehr als 40 Kematner Jugendlichen haben wir den Funcourt „sommerfit“ gemacht. Neben Reinigungsarbeiten, Unkraut entfernen wurde auch der verunstaltete WC-Container neu angestrichen. „Dadurch möchten wir die Identifikation der Jugendlichen mit ihrem Funcourt stärken. Leider gibt es immer wieder Gäste am Funcourt, die sich nicht an die Regeln halten und den Funcourt verschmutzen und vermüllen“, erklärt Organisator und Ausschussobmann Christian Deutinger (FPÖ). „Nach getaner Arbeit, kam auch der Spaß nicht zu kurz. Beim „Riesenwuzzler-Turnier“ wetteiferten acht Teams um Pokale und tolle Sachpreise. Die 10 bis 16-jährigen Burschen und Mädchen waren mit vollem Einsatz dabei und hatten eine riesen Gaudi. Am Ende waren alle Sieger. Jedes Team erhielt einen Pokal und tolle Sachpreise unserer Sponsoren“, so Deutinger.

Flutlicht und Ökostrom für Funcourt

Die Anliegen unserer Jugendlichen genießen in Kematen einen hohen Stellenwert. Die ersten Wünsche und Anregungen unserer Jugendlichen, die bei Jugendwerkstatt letztes Jahr eingebracht worden sind, werden bereits umgesetzt. So errichten wir aus den Mitteln des Jugendbudgets am Funcourt eine Flutlichtanlage, damit auch in den finsteren Monaten die Einrichtung bis 22 Uhr genutzt werden kann. Ergänzend dazu werden wir eine innovative Möglichkeit (PV-Modul) zum Aufladen von Handys oder Powerbanks schaffen. Auch dieser Vorschlag wurde von unseren kreativen jungen Gemeindebürgerinnen und –bürgern geboren“, berichtet Deutinger.

Das nächste Jugendevent in Kematen befindet sich bereits in Vorbereitung! Am 4. August werden wir gemeinsam mit unseren Jugendlichen wieder ein Sommerkino für die Kematner Bevölkerung veranstalten.

 

 

 

B139 im Bereich Halbarting bis Kremszell sicherer machen

“Die B139 ist als Hauptverkehrsstrecke zwischen Rohr und Linz eine äußerst vielbefahrene Strecke, gerade morgens und abends. Der Bereich zwischen Kremszell und Ortstafel Halbarting lädt zudem immer wieder viele Autofahrer, durch die große Sichtweite, zu überhöhter Geschwindigkeit und riskanten Überholmanövern ein. Hier kommt es regelmäßig vor, dass sich Kraftfahrzeuge im Straßengraben wiederfinden und immer wieder muss die Freiwillige Feuerwehr Achleiten zu Einsätzen ausrücken“, berichtet der dort ansässige Kematner FPÖ-Ortsobmann und LAbg. Franz Graf.

Weiters beobachten vor allem die Bewohner der Siedlung im 70er vor der Ortstafel Halbarting, Fahrtrichtung Kematen, dass die dort ausgewiesene Geschwindigkeitsbeschränkung öfter nicht eingehalten wird, bzw. bei Fahrt Richtung Rohr auf über 70 km/h beschleunigt wird. Das steigende Verkehrsaufkommen rundet die Problematik in diesem Bereich ab.

„Die oben beschriebenen Faktoren steigern das Gefahrenpotential für die Bewohner des Ortsteils Halbarting speziell bei ein- und ausfahren von und zu ihren Häuser immens und auch die Fußgänger am sehr schmalen Gehsteig sind hier einem höheren Risiko ausgesetzt. Auch die Bushaltestelle in Fahrtrichtung Rohr stellt sowohl für Kinder als auch den Kindergarten- bzw. Schulbus eine Gefahrenstelle dar. Vor allem das Zu- und Ausfahren von der Haltestelle ist aufgrund der schlechten Einsehbarkeit problematisch. Zudem haben Unfälle in diesem Bereich, wenn auch selten, immer sehr schweren Charakter, wenn auch zum Glück bis jetzt größere Personenschäden ausgeblieben sind“, erklärt der in Halbarting wohnende Lukas Langer, Ersatzgemeinderat in Kematen.

„Um den Gefahren der Zukunft und dem steigenden Verkehrsaufkommen vorausschauend entgegenzuwirken und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und vor allem unserer Gemeindebürger zu gewährleisten, sehen wir uns hier zum Handeln gezwungen und haben deshalb für die kommende Gemeinderatssitzung am 16. Mai 2023 ein Maßnahmenpaket eingebracht“, unterstreicht FPÖ-Fraktionsobmann Christian Deutinger. Folgende Punkte sind uns wichtig:

  • Errichtung eines Radargeräts an der B139 im Ortsgebiet Halbarting zur Überwachung des Verkehrs
  • Verlängerung der maximalen Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h an der B139 bis Kremszell
  • Errichtung von Verkehrsinseln zur Verlangsamung des hereinkommenden Verkehrs im Bereich 70er und Ortsgebiet Halbarting sowie bei der Abbiegespur Kremszell (letzteres eventuell in Vorbereitung für die geplante Abbiegespur mit Fußgängerübergang)
  • Versetzen der Ortstafel Halbarting an der B139 Richtung Rohr
  • Verlegung der gesamten B139 mit Umfahrung des Ortsgebietes und der Siedlung im 70er Halbarting
    Alternativ: Verlegung der B139 im Siedlungsbereich 70er um 2 m Richtung landwirtschaftlich genutzter Fläche um damit die Ausfahrten sicherer zu gestalten in Kombination mit der Errichtung der Verkehrsinseln zur Verlangsamung des hereinkommenden Verkehrs vor den Ortstafeln Halbarting.

 

Gewalt gegen Frauen – FPÖ Kematen organisiert Selbstverteidigungskurs

 

In Österreich wurden heuer bereits neun Frauen ermordet und 20 Mordversuche dokumentiert (Stand 24.4.2023). Am häufigsten erleben Frauen Gewalt in ihrer Familie, 90 Prozent aller Gewalttaten werden nach Schätzungen der Polizei in der Familie und im sozialen Nahraum ausgeübt. Die Dunkelziffer bei familiärer Gewalt ist sehr hoch, Forschungsergebnisse weisen jedoch darauf hin, dass jede fünfte Frau bereits Gewalt in einer Beziehung erlebt hat. Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund können zusätzlich auch von traditionsbedingter Gewalt betroffen sein.

„Diese Zahlen sind erschreckend und zeigen, dass häusliche Gewalt sowie Gewalt gegen Frauen ein massives Problem sind und das Sprechen darüber nicht länger ein Tabu sein darf“, erklärt FPÖ-Fraktionsobmann Christian Deutinger aus Kematen, der das Thema aufgreift und einen Selbstverteidigungskurs für Frauen und Mädchen anbieten wird. Wir bieten einen 8-stündigen Kurs, der aus zwei Kurstagen besteht,

„Es ist traurig, dass wir überhaupt so einen Kurs anbieten müssen. Leider zwingt uns die Realität dazu entsprechende Präventionsmaßnahmen anzubieten. Das subjektive Sicherheitsempfinden vieler junger Mädchen und Frauen ist durch zahlreiche Gewaltübergriffe in letzter Zeit angeschlagen. Frauen dürfen nicht länger Opfer sein, sondern sollen sicher und selbstbewusst durch das Leben gehen können!“, so Deutinger.

Unsere Kurse finden am 4. Juni und am 17. Juni jeweils von 14-18 Uhr in der Volksschule Kematen statt. Mitmachen kann jede Frau bzw. Mädchen ab 12 Jahren, unabhängig von körperlicher Fitness. Die Trainer gehen individuell auf die Kursteilnehmerinnen ein! Es stehen 20 Kursplätze zur Verfügung. Anmeldungen unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter 0699/17080728.